14.10. - 20:00 - Zero Fucks Given OmU
01.10.2025 - ESOC Ciné-Club
Zero Fucks Given (Originaltitel: Rien à foutre)
Mit 26 Jahren bereist Cassandre als Stewardess für eine Billigfluggesellschaft die Welt. Sie lebt im Hier und Jetzt, getrieben vom rasanten Rhythmus der Flüge und der Nächte ohne Zukunft, getreu ihrem Tinder-Pseudonym: „Carpe Diem”. Ihr Leben scheint leicht, frei, fast unfassbar – eine schöne Flucht ohne Verankerung, bei der jeder Zwischenstopp das Versprechen des Vergessens ist.
Doch eines Tages zerbricht diese schwebende Blase durch einen Zwischenfall. Die Wirklichkeit holt sie ein, zwingt sie, mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen und sich dem zu stellen, vor dem sie geflohen ist. Nun muss Cassandre sich entscheiden: weiter vor allem davonfliegen oder in die Tiefen ihrer vergrabenen Schmerzen eintauchen, um diejenigen wiederzufinden, die sie zurückgelassen hat.
04.11. - 20:00 - Auf der Adamant OmU
01.10.2025 - ESOC Ciné-Club
Auf der Adamant (Originaltitel: Sur l’Adamant)
Das Adamant ist ein einzigartiges Tageszentrum: Es handelt sich um ein schwimmendes Gebäude. Es wurde auf der Seine im Herzen von Paris errichtet und nimmt Erwachsene mit psychischen Störungen auf. Es bietet ihnen einen Rahmen für die Behandlung, der ihnen zeitlich und räumlich Struktur verleiht, ihnen hilft, wieder Anschluss an die Welt zu finden und neuen Schwung zu gewinnen. Das Team, das es leitet, gehört zu denen, die versuchen, dem Verfall und der Entmenschlichung der Psychiatrie so gut es geht zu widerstehen. Dieser Film lädt uns ein, an Bord zu gehen, um die Patienten und Pflegekräfte zu treffen, die Tag für Tag den Alltag neu erfinden.
02.12. - 20:00 - Monsieur Aznavour OmU
01.10.2025 - ESOC Ciné-Club
Monsieur Aznavour (Originaltitel: Monsieur Aznavour)
Der Film „Monsieur Aznavour“ ist ein biografisches Drama, das dem legendären französisch-armenischen Sänger, Songwriter und Schauspieler Charles Aznavour Tribut zollt. Der Film zeichnet Aznavours außergewöhnlichen Werdegang nach, von seinen bescheidenen Anfängen bis hin zu seiner Entwicklung zu einer der ikonischsten Kulturpersönlichkeiten Frankreichs. Charles Aznavour war mehr als nur ein Sänger – er war ein Dichter des Volkes, mit einer Karriere, die sich über 70 Jahre erstreckte, mehr als 1.000 Songs und Auftritten in mehreren Sprachen. Sein Einfluss prägte Generationen, und dieser Film möchte sein Vermächtnis würdigen und gleichzeitig sein Leben dem Publikum näherbringen.
13.01. - 20:45 - Die leisen und die großen Töne OmU
01.10.2025 - ESOC Ciné-Club
Die leisen und die großen Töne (Originaltitel: En fanfare)
Die Welt des gefeierten Dirigenten Thibaut wird auf den Kopf gestellt, als bei ihm eine schwere Krankheit diagnostiziert wird und er dringend eine Knochenmarktransplantation benötigt. Auf der Suche nach einem Spender erfährt er eine lebensverändernde Wahrheit: Er wurde adoptiert. Diese Enthüllung führt ihn zu einem älteren Bruder, von dessen Existenz er nichts wusste – einem begabten Musiker, der in einer angeschlagenen Fabrik arbeitet. Ihr Wiedersehen ist zärtlich und transformativ und löst eine Reise der wiederentdeckten Familie, gemeinsamer Melodien und Heilung aus. Während die Stadt vor der drohenden Schließung ihrer Fabrik steht, finden die Brüder Trost und Kraft ineinander, verweben Musik in die Stille des Verlusts und schmieden ein Band, das jenseits der Blutsverwandtschaft und Umstände hinausgeht.
03.02. - 20:00 - Dahomey OmU
01.10.2025 - ESOC Ciné-Club
Dahomey
Der Dokumentarfilm „Dahomey“ des senegalesischen Regisseurs Mati Diop ist ein kraftvolles Werk, das sich mit der Rückgabe geraubter Kulturgüter aus kolonialen Kontexten beschäftigt. Im Zentrum steht die Rückführung von 26 königlichen Artefakten aus dem Pariser Musée du Quai Branly in die Republik Benin – einst Teil des Königreichs Dahomey.
Der Film begleitet diesen historischen Moment nicht nur als politisches Ereignis, sondern auch als kulturelle und emotionale Rückkehr. Er zeigt, wie junge Menschen in Benin mit dem kolonialen Erbe umgehen, welche Fragen sie stellen und welche Visionen sie für die Zukunft entwickeln. Dabei entsteht ein vielstimmiges Porträt einer Generation, die sich mit Geschichte, Identität und Gerechtigkeit auseinandersetzt.
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03.03. - 20:00 - Die Bonnards – malen und lieben OmU
01.10.2025 - ESOC Ciné-Club
Die Bonnards – malen und lieben (Originaltitel: Bonnard)
Pierre Bonnard (Vincent Macaigne) ist bereits ein etablierter französischer Maler, als seine künstlerische Laufbahn eine überraschende Wendung nimmt. Marthe de Méligny (Cécile de France), die sich selbstbewusst als Adlige inszeniert, tritt in sein Leben und wird zu seiner Muse – eine Begegnung, die Bonnards Schaffen grundlegend verändert. Immer wieder porträtiert er sie, bis schließlich über 140 Gemälde und 700 Zeichnungen von Marthe entstehen. Doch Marthe begnügt sich nicht mit der Rolle der Muse. Sie strebt danach, selbst künstlerisch tätig zu sein. Für Pierre ist das schwer zu akzeptieren, und er sieht sich zunehmend mit der Frage konfrontiert, wer in ihrer Beziehung eigentlich welche Rolle spielt…